Eidesstattliche Versicherung – Erklärung und Vorlagen

15.11.2017 Eidesstattliche Erklärun... Lesedauer: 5min

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Bei den meisten wissenschaftlichen Arbeiten musst du bei der Abgabe eine sogenannte eidesstattliche Versicherung beilegen. Dieser Textabschnitt dient der Absicherung einer wissenschaftlichen Arbeitsweise und dem korrekten Umgang mit Zitaten. Was diese Versicherung umfasst und wo sie in der Arbeit zu platzieren ist, erklären wir dir im Folgenden. Zudem stellen wir dir Vorlagen in mehreren Sprachen zur Verfügung.

Eidesstattliche Versicherung „einfach erklärt“

Bei der eidesstattlichen Versicherung handelt es sich um eine schriftliche Erklärung in einer wissenschaftlichen Arbeit, in der du versicherst, dass du die Arbeit selbstständig und nur unter Verwendung der angegebenen Quellen erstellt hast.

Zudem bestätigst du, dass du die Arbeit noch nie für eine Prüfungsleistung eingereicht hast. Abschließend erfolgt deine handschriftliche Unterschrift mit Ort und Datum.

Definition: Eidesstattliche Versicherung

Die eidesstattliche Versicherung kommt in unterschiedlichen rechtlichen Zusammenhängen vor, so auch an Universitäten und Hochschulen, bezogen auf Prüfungsleistungen. Mit der Erklärung bestätigst du, die Leistung selbstständig erbracht und keine Täuschung begangen zu haben.

Im Detail enthält die Versicherung die Bestätigung, dass du die Arbeit eigenständig verfasst, sie nicht bereits für eine andere Prüfungsleistung abgegeben, alle verwendeten Quellen angegeben und alle verwendeten Zitate korrekt gekennzeichnet hast.

Zudem kann es sein, dass du einer Plagiatsprüfung zustimmen und angeben musst, dass die gedruckte und die digitale Version deiner Arbeit identisch sind.

Die Versicherung muss handschriftlich unterzeichnet werden. Auch das Datum der Unterschrift ist anzuführen.

In vielen Fällen, besonders bei Abschlussarbeiten, ist die eidesstattliche Versicherung ein verpflichtender Bestandteil von Aufbau und Gliederung wissenschaftlicher Arbeiten. Bei kleineren Arbeiten, wie Hausarbeiten oder Seminararbeiten, findet sie meist keine Verwendung.

Bei der eidesstattlichen Versicherung handelt es sich nicht nur um einen gebräuchlichen Ausdruck, sondern vielmehr um einen Rechtsbegriff: Er bezeichnet die Versicherung an Eides statt und ist rechtlich bindend.

Wer wahrheitswidrige Aussagen in der Versicherung trifft, muss im äußersten Fall mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Auch universitätsintern kann ein Verstoß – etwa durch ein Plagiat – ernsthafte Konsequenzen haben (Exmatrikulation usw.), da das Delikt gegen die Prüfungsordnung verstößt.

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Inhalte

Die Inhalte der eidesstattlichen Versicherung setzen sich in der Regel aus folgenden Bestandteilen zusammen:

  • Versicherung der selbstständigen Leistungserbringung
  • Bestätigung, dass die Arbeit nicht bereits an einer anderen Stelle eingereicht wurde
  • Versicherung zum korrekten Umgang mit Quellen und Zitaten
  • Unterschrift und Datum
  • Ort der Unterschriftsleistung
  • Versicherung, dass gedruckte und elektronisch abgegebene Versionen identisch sind
  • Einverständnis zur Plagiatsprüfung

Positionierung

Die eidesstattliche Versicherung sollte an der dafür vorgesehenen Stelle innerhalb deiner Arbeit platziert werden. Je nach Universität können die Vorgaben abweichen:

  • Eine Möglichkeit besteht darin, sie direkt hinter dem Deckblatt zu platzieren (eventuell steht dazwischen noch ein Abstract).
  • Die zweite Variante besteht darin, sie ganz am Ende der Arbeit zu positionieren.

Diese Vorgabe hat damit zu tun, dass die Versicherung nicht zum eigentlichen inhaltlichen Teil der Arbeit zählt, aber dennoch unverzichtbar ist. Informiere dich vor der Abgabe deiner wissenschaftlichen Arbeit genau, wo du die schriftliche Erklärung platzieren sollst.

Merke: Sie wird nicht im Inhaltsverzeichnis angeführt. Normalerweise erhält sie auch keine Kapitelnummerierung.

Im Folgenden haben wir dir ein Beispiel zur Veranschaulichung der richtigen Positionierung zusammengestellt:

Variante 1

Variante 2

Beispiele und Vorlagen

Der nachfolgende Abschnitt enthält einige Mustervorlagen in verschiedenen Sprachen. So kannst du dir einen Überblick verschaffen, wie diese Dokumente aussehen.

Deutsche Vorlagen

Universität Ulm
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Universität Frankfurt
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Universität Heidelberg
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Englische Vorlagen

Universität Jena
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Universität Graz
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Hochschule Berlin
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Französische Vorlagen

Universität Reims
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Universität Nantes
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Sorbonne Universität
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Spanische Vorlagen

Universität Piura
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Universität Lima
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Häufig gestellte Fragen

Bei der Eidesstattlichen Versicherung handelt es sich um ein rechtlich verpflichtendes Dokument, das du einer wissenschaftlichen Arbeit beilegst, um die Einhaltung einer wissenschaftlichen Arbeitsweise zu versichern. Es ist eine Versicherung an Eides.

Die beiden Bezeichnungen „eidesstattliche Versicherung“ und „eidesstattliche Erklärung“ werden zumeist synonym verwendet. Der Begriff „eidesstattliche Erklärung“ wird meist nur im akademischen Kontext verwendet, während „eidesstattliche Versicherung“ die juristisch korrekte Bezeichnung darstellt.

Im Hochschulkontext können die Begriffe grundsätzlich synonym verwendet werden.

Eine eidesstattliche Versicherung dient dazu, die Glaubwürdigkeit und Richtigkeit von bestimmten Angaben oder Dokumenten zu bestätigen. Sie stellt eine rechtlich bindende „Versicherung“ dar, dass die gemachten Angaben wahr sind.

Die Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung erfolgt normalerweise zusammen mit der wissenschaftlichen Arbeit, um zu bestätigen, dass die Arbeit eigenständig verfasst wurde und keine Plagiate enthält. Der genaue Zeitpunkt kann jedoch von Bildungseinrichtungen und Richtlinien variieren, daher ist es ratsam, dies mit der Hochschule oder dem Betreuer abzusprechen.

Eine eidesstattliche Versicherung wird von der Person ausgestellt, die eine bestimmte Aussage oder Tatsachenbestätigung unter Eid macht.

Von

Shanyana Dressler

 
Über den Autor

Shanyana Dressler studiert an der International University und macht ihren Bachelor im Studiengang „Marketing -Management“. Sie schreibt jedes Semester mehrere verschiedene wissenschaftliche Arbeiten, Fallstudien und führt empirische Forschungen durch. Bei BachelorPrint arbeitet sie an Beiträgen für das Wissensportal, um Mitstudierenden Inhalte verständlich und anschaulich näherzubringen und zu erklären.

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Literaturverzeichnis

Dressler, S. (2017, November 15). Eidesstattliche Versicherung – Erklärung und Vorlagen. BachelorPrint. https://www.bachelorprint.at/aufbau-gliederung/eidesstattliche-versicherung/ (abgerufen 19.08.2025)

Verweis im Text

Klammern
(Dressler , 2017)
Im Text
Dressler (2017)

Literaturverzeichnis

Dressler, Shanyana. 2017. "Eidesstattliche Versicherung – Erklärung und Vorlagen." BachelorPrint, abgerufen November 15, 2017. https://www.bachelorprint.at/aufbau-gliederung/eidesstattliche-versicherung/.

Verweis im Text

Klammern
(Dressler 2017)

Literaturverzeichnis

Shanyana Dressler, "Eidesstattliche Versicherung – Erklärung und Vorlagen," BachelorPrint, November 15, 2017, https://www.bachelorprint.at/aufbau-gliederung/eidesstattliche-versicherung/ (abgerufen August 19, 2025).

Fußnoten

short note
Dressler, "Gekürzter Titel."

Literaturverzeichnis

Dressler, Shanyana: Eidesstattliche Versicherung – Erklärung und Vorlagen, in: BachelorPrint, 15.11.2017, [online] https://www.bachelorprint.at/aufbau-gliederung/eidesstattliche-versicherung/ (abgerufen 19.08.2025).

Fußnoten

Vollbeleg
Dressler, Shanyana: Eidesstattliche Versicherung – Erklärung und Vorlagen, in: BachelorPrint, 15.11.2017, [online] https://www.bachelorprint.at/aufbau-gliederung/eidesstattliche-versicherung/ (abgerufen 19.08.2025).
Direktes Zitat
Dressler, 2017.
Indirektes Zitat
Dressler, 2017.

Literaturverzeichnis

Dressler, Shanyana (2017): Eidesstattliche Versicherung – Erklärung und Vorlagen, in: BachelorPrint, [online] https://www.bachelorprint.at/aufbau-gliederung/eidesstattliche-versicherung/ (abgerufen 19.08.2025).

Verweis im Text

Direktes Zitat
(Dressler, 2017)
Indirektes Zitat
(Dressler, 2017)
Im Text
Dressler (2017)

Literaturverzeichnis

Dressler, Shanyana. "Eidesstattliche Versicherung – Erklärung und Vorlagen." BachelorPrint, 15.11.2017, https://www.bachelorprint.at/aufbau-gliederung/eidesstattliche-versicherung/ (abgerufen 19.08.2025).

Verweis im Text

Klammern
(Dressler)
Im Text
Dressler

Literaturverzeichnis

Nummer. Dressler S. Eidesstattliche Versicherung – Erklärung und Vorlagen [Internet]. BachelorPrint. 2017 [zitiert 19.08.2025]. Verfügbar unter: https://www.bachelorprint.at/aufbau-gliederung/eidesstattliche-versicherung/


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