
Das Einleitungsschreiben ist fester Bestandteil jeder wissenschaftlichen Arbeit. Die Einleitung führt in das Thema ein, bringt dessen Relevanz zum Ausdruck, bringt dessen Relevanz zum Ausdruck, gibt Auskunft über die zentrale Forschungsfrage und erläutert die Textstruktur. Deshalb ist es wichtig, dass du es beherrschst, eine Einleitung zu schreiben. Hier findest du die wichtigsten Informationen und hilfreiche Ratschläge.
Definition: Einleitung schreiben
Die Einleitung im Kontext wissenschaftlicher Arbeiten ist ein Textabschnitt mit besonderen inhaltlichen und strukturellen Anforderungen. Sie führt Lesende in die Arbeit ein und leitet die zentrale Forschungsfrage her. Dies geschieht inhaltlich durch die Beschreibung eines wissenschaftlichen Problems, eines zu untersuchenden oder faszinierenden Themas, und strukturbezogen durch die Erklärung der folgenden Arbeitsschritte (Relevanz, Problemstellung, Forschungsfrage, klare Zielsetzung, gewählte Methodik, Hinführung zum Thema, Aufbau und die Gliederung deiner Arbeit).
Wer eine Bachelorarbeit zum Thema Literatur, Soziologie oder Physik schreibt, muss bereits in der Einleitung verdeutlichen, warum genau dieser Zugang relevant ist. Dabei solltest du auch Zusatzinformationen zum Thema geben, sofern sie dem Verständnis dienen, aber ohne zu sehr vorzugreifen.
Ebenso wichtig ist ein akademischer Ausdruck, um die eigene Arbeit professionell einzuleiten. Achte darauf, keinen sprachlichen Fehler gleich zu Beginn zu machen. Das schwächt die Wirkung deiner Einleitung.
Relevanz & Notwendigkeit
Die Einleitung ist mehr als nur der Anfang deiner wissenschaftlichen Arbeit. Sie ist der Rahmen für den restlichen Inhalt. Sie entscheidet oft darüber, ob der Text weitergelesen wird oder nicht.
Warum die Einleitung so wichtig ist
In Zeiten der Informationsflut musst du mit einem faszinierenden Thema oder einer relevanten Frage sofort Aufmerksamkeit erzeugen. Dabei können Zusatzinformationen zum Thema helfen, Interesse und Relevanz deutlich zu machen.
Eine gute Einleitung zeigt sofort, dass die Bachelorarbeit zum Thema gut durchdacht ist und eine eindeutige Zielsetzung verfolgt.
Wer präzise, strukturiert und mit passenden Inhalten einleitet, schafft Vertrauen in die Argumentation und den guten Hauptteil der Arbeit.
Eine gute Einleitung zeigt nicht nur, worum es geht, sondern auch, warum das Thema, z. B. eine Bachelorarbeit zum Thema Nachhaltigkeit, wissenschaftlich oder gesellschaftlich relevant ist.
Eine gelungene Einleitung motiviert zum Weiterlesen, klärt den Rahmen und zeigt, dass du dein Thema im Griff hast. Wer die Einleitung erst schreibt, wenn der Hauptteil fertig ist, kann dabei meist klarer formulieren und gezielter auf die Inhalte eingehen.
Inhalt & Umfang
Beim Einleitungsschreiben ist es hilfreich, sich an folgenden drei Teilaspekten zu orientieren:
Relevanz
Vorgehensweise
Forschungsfrage
Diese drei Elemente sollten klar erkennbar sein, insbesondere wenn du eine Bachelorarbeit zum Thema XY verfasst. Wer dabei wichtige Punkte offenlässt oder nicht klar formuliert, riskiert fehlende Quellenangaben oder eine fehlende Zielsetzung, was den Einstieg erschwert.
Du kannst die genannten Elemente organisch verknüpfen, indem du aus der Problemstellung ableitest, dass eine bestimmte Forschungsfrage geklärt werden muss und daraus folgendes Ziel ableiten: die Forschungsfrage präzise zu beantworten und einen Beitrag zur bestehenden wissenschaftlichen Diskussion zu leisten.
Wichtig ist dabei, dass du dich auf die passenden Inhalte fokussierst und nicht zu früh in die Diskussion im Hauptteil abgleitest.
Vorbereitende Schritte
Bevor du beginnst, deine Einleitung zu schreiben, solltest du bereits einen Überblick über alle passenden Inhalte deiner Arbeit haben. Ohne ein vollständiges Verständnis des Themas und der Struktur kannst du keine fundierte Einleitung zum Thema verfassen.
Deshalb ist es sinnvoll, das Einleitungsschreiben ans Ende zu stellen, also dann, wenn der Hauptteil fertig ist. Erst dann kannst du eine Einleitung schreiben, die logisch zum Text führt und inhaltlich konsistent ist. Du weißt zu diesem Zeitpunkt auch, welche Kapitel du wie aufgebaut hast und welche entsprechenden Quellenangaben erforderlich sind.
Das gesamte Schreiben deiner Arbeit dient also letztlich der Vorbereitung, sowohl inhaltlich als auch formal, auf eine Einleitung zum Thema, die überzeugt und Orientierung bietet.
Aufbau der Einleitung
Die Einleitung besteht aus mehreren Teilbereichen, die dir helfen, passende Inhalte strukturiert darzustellen.
- Hinführung zum Thema
- Relevanz des Themas
- Zielsetzung formulieren
- Präsentation der Forschungsfrage
- Methodik der Untersuchung
- Begründete Eingrenzung der behandelten Fragen
- Aufbau der wissenschaftlichen Arbeit
Gerade bei einer Bachelorarbeit zum Thema eines komplexen Forschungsfeldes kann eine klare Struktur verhindern, dass du dich verzettelst oder wichtige Punkte vergisst
Viele Studierende schreiben die Einleitung erst, wenn der Hauptteil fertig ist. So lässt sich die klare Zielsetzung, das Thema und der Aufbau meist präziser formulieren und die entsprechenden Quellenangaben gezielter einfügen sowie fehlende leichter vermeiden.
1. Hinführung zum Thema
Zu Beginn erzeugst du einen thematischen und interessanten Einstieg. Dieser kann über ein besonderes Phänomen, ein zum Thema passendes Zitat oder eine aktuelle Entwicklung erfolgen. Ziel ist es, das Interesse für ein faszinierendes Thema zu wecken und dabei gleich eine inhaltliche Richtung vorzugeben.
2. Relevanz des Themas
Hier erläuterst du den wissenschaftlichen Mehrwert. Beschreibe, warum dein Thema Einleitung aktuell, kontrovers oder gesellschaftlich relevant ist. Eine gelungene Einleitung sollte zudem Zusatzinformationen zum Thema geben, um den Kontext verständlich einzuordnen.
3. Zielsetzung formulieren
Formuliere konkret, was du mit deiner Arbeit erreichen willst. Eine klare Zielsetzung hilft dabei, den roten Faden der Arbeit von Anfang an deutlich zu machen. Gerade bei einer Bachelorarbeit zum Thema eines Spezialgebiets ist das essenziell.
4. Präsentation der Forschungsfrage
Deine Forschungsfrage ist der Kern deiner Einleitung. Sie leitet den inhaltlichen Schwerpunkt der Arbeit ein. Achte darauf, sie präzise zu formulieren, vorwiegend bei komplexen Einleitungen zum Thema in den Geistes- oder Sozialwissenschaften.
5. Methodik der Untersuchung
Erläutere kurz und präzise, mit welchen Methoden du arbeitest. Wichtig ist, dass diese nachvollziehbar zur Beantwortung deiner Forschungsfrage beitragen. Bei einer Bachelorarbeit zum Thema Theologie oder Kulturwissenschaft können Textanalysen und Diskursanalysen angemessen sein.
6. Begründete Eingrenzung der behandelten Fragen
Grenze dein Thema sinnvoll ein. Nicht alles, was damit zu tun hat, muss auch behandelt werden. Eine klare Eingrenzung schärft den Fokus und verhindert Abschweifungen. Dies ist besonders wichtig bei Einleitungen zum Thema sehr breiter Forschungsfelder.
7. Aufbau der wissenschaftlichen Arbeit
Skizziere zum Schluss der Einleitung, wie deine Arbeit aufgebaut ist. Das gibt Lesenden Orientierung und zeigt, dass du strukturiert vorgehst. Besonders bei einer Bachelorarbeit zum Thema mit komplexem Aufbau hilft das, Erwartungen zu klären und den roten Faden früh sichtbar zu machen.
Umfang
Die Einleitung einer wissenschaftlichen Arbeit sollte in der Regel 5–10 % der Gesamtlänge des Textes ausmachen. Wenn du etwa eine Bachelorarbeit zum Thema Kommunikationswissenschaft schreibst, entspricht das meist etwa 1 bis 2 Seiten.
Bei besonders komplexen oder theoretischen Arbeiten kann der Umfang auch leicht darüber liegen, wenn du beispielsweise mehr Zusatzinformationen zum Thema geben musst, um den Kontext verständlich zu machen.
Eine zu lange Einleitung kann abschrecken, vor allem, wenn sie bereits Analysen enthält oder inhaltlich vom Thema abweicht. Behalte im Blick, dass eine Einleitung kein Ersatz für den Hauptteil ist, sondern dorthin führt.
Der Umfang hängt auch davon ab, wie viele passende Inhalte du für den Einstieg wirklich brauchst und wie klar du dein Thema Einleitung auf den Punkt bringst.
Hier kannst du die vollständige fiktive wissenschaftliche Arbeit zur pastafarianischen Ravioli-Debatte lesen.
Beispielhafte Einleitung
Zur besseren Veranschaulichung findest du im Folgenden zwei Einleitungen zum Thema wissenschaftliches Arbeiten, jeweils aus unterschiedlichen Fachrichtungen. Sie zeigen, wie sich alle zentralen Elemente in einer guten Einleitung sinnvoll und strukturiert integrieren lassen.
Gerade wenn du eine Bachelorarbeit zum Thema aus dem natur- oder sozialwissenschaftlichen Bereich schreibst, helfen dir diese Beispiele dabei, ein Gefühl für Ton, Aufbau und Formulierungen zu entwickeln.
Beispiel: Naturwissenschaft
Beispiel: Sozialwissenschaft
Häufigste Fehler
Viele Einleitungen scheitern nicht an der Idee, sondern an der Umsetzung. Typische Fehler entstehen, wenn in der Einleitung Dinge versprochen oder formuliert werden, die der Text später nicht einlöst oder wenn die Einleitung bereits zu viel vorwegnimmt.
Ebenso kritisch: ein unpräziser Stil oder sprachlicher Fehler, die gleich zu Beginn den professionellen Eindruck beeinträchtigen und Zweifel an der Qualität der Arbeit wecken können.
Damit dir das nicht passiert, solltest du auf Folgendes achten
❌ Nicht abschweifen:
Konzentriere dich auf das Wesentliche: Thema, Relevanz, Ziel, Forschungsfrage, Methodik, Eingrenzung, Aufbau. Alles andere lenkt ab und gehört zum Hauptteil.
❌ Keine vorgezogenen Analysen:
Die Einleitung dient der Orientierung. Analysen, Bewertungen und Schlussfolgerungen gehören in die Diskussion im Hauptteil oder dem Fazit.
❌ Keine allgemeinen Plattitüden:
Vermeide zu weit gefasste Aussagen wie „Seit Anbeginn der Menschheit …“ Dein Thema sollte konkret und nachvollziehbar hergeleitet werden.
❌ Keine falschen Versprechungen:
Schreibe nur das, was dein Text auch tatsächlich leistet. Wenn du in der Einleitung große Ergebnisse ankündigst, müssen diese im Hauptteil belegt werden.
❌ Keine unnötigen Fachbegriffe oder Theorieballast:
Verwende einen akademischen Ausdruck, aber die Einleitung sollte verständlich sein, auch für Lesende außerhalb deines spezifischen Fachgebiets.
Checkliste
Du willst auf Nummer sicher gehen? Dann arbeite mit unserer praktischen Checkliste: von der Vorbereitung über Struktur bis zur letzten Überarbeitung. Mit dieser gelingt dir garantiert eine überzeugende Einleitung.
Hier kannst du dir die vollständige Checkliste als PDF oder Word-Dokument herunterladen:
Nutze die Checkliste beim Schreiben – am besten ausgedruckt auf dem Schreibtisch.
Und das Beste: Die Vorlage funktioniert für jede Bachelorarbeit zum Thema aus den Geistes-, Sozial- oder Naturwissenschaften gleichermaßen.
Häufig gestellte Fragen
Die Einleitung ist der erste Abschnitt einer wissenschaftlichen Arbeit. Sie gibt einen Überblick über das Thema, das zugrunde liegende Erkenntnisinteresse, die Zielsetzung, den Aufbau der Arbeit sowie die verwendete Methodik.
Eine gute Einleitung weckt Interesse, stellt das Thema in den richtigen Kontext, formuliert die zentrale Fragestellung und nennt das Ziel der Arbeit.
Oft beginnt sie mit einem starken Einstieg, etwa einem Zitat oder aktuellen Beispiel, und endet mit einem Überblick über den Aufbau der Arbeit.
Die Einleitung sollte etwa 5–10 % der Gesamtlänge der Arbeit ausmachen. Das entspricht meist 1 bis 2 Seiten, abhängig vom Umfang der gesamten Arbeit.
Eine gute Einleitung zeigt, warum das Thema relevant ist, etwa durch einen aktuellen Bezug, ein Forschungsdefizit oder einen gesellschaftlichen Diskurs.
Ein prägnantes Zitat, eine provokante Frage oder ein überraschender Fakt eignen sich gut, um direkt zu Beginn Interesse zu wecken.
In eine gelungene Einleitung gehören folgende Elemente:
- Die Absicht oder These der Arbeit
- Ein einleitender Satz, welcher Interesse weckt
- Ein kurzer Überblick über den Aufbau der Arbeit
- Die zentrale Fragestellung oder das Hauptproblem
- Kontext und Hintergrundinformationen zum Thema
Wenn du diese Punkte beim Einleitungsschreiben beachtest, gelingt dir ein überzeugender Einstieg!