Die Zeichensetzung der deutschen Sprache ist eine häufige Fehlerquelle. Oft entstehen Fehler und Unklarheiten bei Feinheiten wie der korrekten Kommasetzung. Die Verwendung des Begriffs „sodass“ stellt auf veranschaulichende Art die Relevanz der Zeichensetzung dar. Diese wird im Folgenden anhand geeigneter Beispiele näher erläutert und die Kommasetzung des Begriffs „sodass“ auf diesem Wege erklärt.
Inhaltsverzeichnis
Komma vor „sodass“ oder nicht?
Beim Wort „sodass“ handelt es sich um eine Konjunktion im Deutschen. Konjunktionen sind Wörter, die verwendet werden, um Sätze, Satzteile oder Wörter miteinander zu verbinden.
Komma bei
Nebensätze
Kein Komma bei
/
„Sodass“ ist eine Konjunktion (auch als Bindewort bekannt), die zwei Teilsätze miteinander verbindet. Sie leitet einen Konsekutivsatz ein, der die Folge oder die Absicht einer Handlung verdeutlicht. Somit sind die Worte „dass“ und „sodass“ eng miteinander verwandt – grammatikalisch als auch semantisch.
Beachte: Vor der Konjunktion „sodass“ muss immer ein Komma stehen.
Komma vor „sodass“
In den meisten Fällen leitet „sodass“ einen Nebensatz ein, der eine Konsequenz aus dem im Hauptsatz Beschriebenem erklärt. In diesem Fall ist das Komma vor „sodass“ verpflichtend.
Nebensätze
Die Formulierung „sodass“ leitet den Konsekutivsatz bzw. Nebensatz ein und stellt den Bezug zu einem Umstand (aus dem Hauptsatz) her, indem es diesen näher erklärt. Die Kommasetzung ist verpflichtend.
Die Beispiele verdeutlichen, dass der Satz in zwei Teile (Haupt- und Nebensatz) aufgeteilt wird, wobei der erste Teil den Grund oder die Handlung angibt, die zur im zweiten Teil beschriebenen Konsequenz führt.
Häufig gestellte Fragen
Die Kommasetzung vor „sodass“ ist verpflichtend. Ein Komma muss immer vor „sodass“ gesetzt werden, wenn es einen Nebensatz einleitet.
Ja, die Kommasetzung vor „sodass“ ist verpflichtend.